Am 23. Juni ist Tag der Daseinsvorsorge. Er erinnert daran, dass solche meist unspektakulären Leistungen ein ganz entscheidender Teil des täglichen Lebens sind, sie jeden Einwohner elementar betreffen: Morgens am Hahn gutes Trinkwasser genießen - das ist Daseinsvorsorge. Mittags wird der Müll abgeholt und sicher entsorgt, auch das gehört dazu. Abends, wenn man das Badewasser ablässt und die Toilettenspülung betätigt, kann man sich sicher sein: Das Abwasser wird umweltverträglich gereinigt. Ein Stück Lebenskomfort - und das an jedem Tag.
NACHHALTIGE KONZEPTE
Der Wasserverband Peine ist bereits seit 70 Jahren in Sachen Daseinsvorsorge engagiert. Von der Hauptverwaltung in Peine aus werden die diversen Aufgaben rund um die Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung gesteuert. „Wasser ist ein besonderes Gut. Wir stellen es in mittlerweile 20 Kommunen in Südostniedersachsen und Nordhessen zur Verfügung. Mit nachhaltigen Konzepten sorgen wir dafür, dass regionales Trinkwasser für die kommenden Generationen erhalten wird“, fasst Verbandsvorsteher Lutz Erwig den Kernauftrag zusammen. Viele Bürger hätten in den letzten Jahren den Wert der Daseinsvorsorge bewusster erlebt und schätzen gelernt. „Für diese vielfältigen Leistungen, die das Leben komfortabler machen, sind regelmäßige Investitionen gefragt. Daseinsvorsorge kann es nicht zum Nulltarif geben. So investieren wir jedes Jahr allein rund 30 Millionen Euro in unsere Netze und Anlagen“, führt Geschäftsführer Olaf Schröder weiter aus. Denn ohne eine passende Infrastruktur könne es keine positive Entwicklung in den Kommunen geben - so trage der Verband auch zur Weiterentwicklung des ländlichen Raums aktiv bei.
„Herzstück guter Daseinsvorsorge sind und bleiben aber engagierte, gut geschulte Mitarbeiter, die die verschiedenen Anlagen möglichst ressourcenschonend betreiben. Unsere Fachkräfte sind das Rückgrat guter Daseinsvorsorge. Sie halten unser Land am Laufen, sie sichern unsere Lebensqualität vor Ort und sie setzen sich nachhaltig für Mensch und Umwelt ein“, betont Schröder. Gerade in Zeiten von Klimawandel und knapper werdenden Ressourcen werden diese engagierten Fachkräfte weiter den Unterschied ausmachen. Sie bleiben der Erfolgsgarant für nachhaltige Daseinsvorsorge.
GRIPS UND EINSATZFREUDE GEFRAGT
Wasser ist ein besonderes Lebensmittel, an die Trinkwasserversorgung wie auch die Abwasserreinigung werden hohe Ansprüche gestellt. „Zu Recht, das bedeutet aber auch, dass die Tätigkeiten immer anspruchsvoller werden. Für die Jobs rund ums Wasser benötigt man Einsatzfreude, Grips und die Lust, seinen Teil für die Lebensqualität in seiner Region zu leisten. Unsere 208 Mitarbeiter zeigen, wie es geht. Sie engagieren sich zum Wohl der Allgemeinheit“, so Erwig und Schröder. Aus- und Weiterbildung ist für den Verband dabei ein zentraler und nachhaltiger Baustein, Fachkräfte in der Region zu halten - ein Beitrag für die gute Daseinsvorsorge von morgen.