BACKMANUFAKTUR SEIDEL BLICKT AUF 70-JÄHRIGE HISTORIE ZURÜCK

Seite an Seite sind Lutz Seidel und Andreas Höver auf der Erfolgsspur unterwegs. Foto: Thomas Rosenthal

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70 Jahre ist es her, dass Hermann Seidel mit der Übernahme der einstigen Bäckerei Bartels am Damm in Peine den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte der besonderen Art legte. Denn aus dem einstigen Kleinstbetrieb entwickelte sich in den vergangenen Jahrzehnten ein mittelständisches Familienunternehmen, dem heute 17 Filialen und mehr als 100 Beschäftigte angehören.

PEINER WIRTSCHAFTSSPIEGEL

BACKMANUFAKTUR SEIDEL BLICKT AUF 70-JÄHRIGE HISTORIE ZURÜCK

Die heutige Backmanufaktur Seidel feiert in diesem Jahr 70-jähriges Bestehen, die handwerkliche Tradition reicht aber noch 20 Jahre länger zurück. Bereits 1933 erlernte Hermann Seidel den Beruf des Bäckers in Bad Pyrmont.

„Mein Vater hat damals den Grundstein für unser heutiges Unternehmen gelegt. Er stammte aus Hameln, verrichtete dann aber seinen Arbeitsdienst in Peine, bis er in den Krieg ziehen musste. 1945 wollte er eigentlich in seine Heimat zurück, aber dort war viel zerstört, sodass er in Peine blieb und hier auch seine spätere Frau Annemarie kennenlernte“, erinnert sich Sohn Lutz Seidel, heutiger Inhaber der Backmanufaktur.

Schon bald machte sich das junge Ehepaar selbstständig und legte 1953 mit der Übernahme der ehemaligen Bäckerei Bartels am Damm in Peine den Grundstein für den bis heute währenden Erfolg. 1960 kam die neue Backstube samt Verkaufsladen am Friedrich-Ebert-Platz hinzu.

NEUES BACKHAUS

Das Gründerehepaar begann mit einem einzigen Geschäft. Foto: privat
Das Gründerehepaar begann mit einem einzigen Geschäft. Foto: privat

1970 stieg dann Sohn Lutz in die Fußstapfen des erfolgreichen Vaters und erlernte in Hannover den Beruf des Konditors. Seine Frau Ilse-Dore trat fünf Jahre später in das Familienunternehmen ein. Gleichzeitig wurden Café und Brotshop am Bahnhof eröffnet.

1984 habe ich gemeinsam mit meiner Frau den Betrieb mit damals 13 Mitarbeitern und zwei Filialen übernommen. Damals war schon klar, dass wir wachsen müssen, um erfolgreich zu bleiben. In den folgenden Jahren haben wir einige Bäckereien übernommen, das Café Lyzeum in der Innenstadt eröffnet und Backshops in Supermärkten eingerichtet“, zählt Seidel auf. Um die Kapazitäten in der Backstube dem kontinuierlichen Wachstum entsprechend anpassen zu können, wurde 1991 schließlich zudem ein neues Backhaus am heutigen Standort an der Woltorfer Straße errichtet.

ERWEITERTE GESCHÄFTSFÜHRUNG

Damit nicht genug, gab es 2015 mit dem Eintritt Andreas Hövers eine Erweiterung der Geschäftsführung. Heute umfasst die Backmanufaktur Seidel 17 Fachgeschäfte - viele davon mit Café - und 110 Mitarbeitende. Mit Ina Kristin Seidel ist seit dem vergangenen Jahr die dritte Generation an Bord. Die jüngsten Projekte sind der Umbau und die Neugestaltung des Cafés in Edemissen sowie die Übernahme von vier Filialen der Bäckerei Wulfestieg.

„Wir ruhen uns aber auch nach 70 Jahren nicht auf unseren Lorbeeren aus“, sagt Seidel mit Blick auf die Neueröffnung einer Filiale im neuen Nah&Gut-Markt in Dungelbeck, die Planung einer neuen Filiale in Wipshausen sowie die umfassende Sanierung des Backshops in Essinghausen. Denn Stillstand bedeute Rückschritt und der ist bei Seidel auch nach sieben Jahrzehnten Erfolgsgeschichte kein Thema. Im Gegenteil: „Wir haben noch einiges vor“, sagt der Unternehmer und Handwerker aus Leidenschaft.

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■ In der Backstube an der Woltorfer Straße werden auf rund 80 Quadratmetern Backwaren für 17 Standorte produziert. Das sind jährlich mehrere 10.000 Stückkuchen und Plattenkuchen, Berliner und Donuts. Dazu kommen mehr als 100.000 verschiedene Brote vom Klassiker bis zur Neuentwicklung sowie weit über eine Million Brötchen.

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