Aus Absagen im Bewerbungsprozess lernen

nicht das Hat das Bewerbungsgespräch gewünschte Ergebnis, lassen sich meist dennoch wichtige Erkenntnisse daraus ziehen. © Pexels_Fauxels

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Aus Absagen im Bewerbungsprozess lernen

Die wenigsten bekommen Traumjob im ersten Schritt

Bekanntlich gehört Scheitern zum Leben, denn auch Niederlagen eröffnen neue Chancen und Perspektiven. Seien es Schulabbrecher, die erfolgreiche Unternehmen führen, oder kreative Köpfe, die ihre klugen Ideen erst nach mehreren Versuchen und Absagen umsetzen können - solche Erfolgsgeschichten werden gerne als Positivbeispiele herangezogen. Doch gerade, wenn es um den eigenen beruflichen Werdegang geht, bringt gutes Zureden wenig: Findet sich die nächste Absage im Mailpostfach, ist die Enttäuschung groß. Dabei bekommen die wenigsten Bewerber den Traumjob mit dem ersten oder zweiten Anschreiben. Auch wenn das den meisten bewusst ist, ist es schwer, nach einer Reihe von Absagen nicht den Mut zu verlieren. Häufig ist es kein großer Fauxpas, sondern nur eine Kleinigkeit, die ausschlaggebend ist.

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Nimmt die Demotivation überhand, hilft es, einen anderen Blick auf den Bewerbungsprozess zu werfen. Wenn jede Bewerbung nicht mehr als ultimative Entscheidung über die eigene Zukunft gesehen wird, sondern vielmehr als eine Übung für jedes potenziell kommende Gespräch, kann der Druck aus der Situation genommen werden. „Jedes abgeschickte Bewerbungsschreiben, jedes geführte Vorstellungsgespräch ist ein Versuch, der Raum für Fehler lässt und gleichzeitig die eigenen Fähigkeiten festigt. Denn Bewerbungen verhalten sich wie ein Referat in der Schule: Je mehr Übungsdurchläufe durchgespielt werden, desto sicherer wird der Vortrag“, weiß Susanne Glück, Geschäftsführerin eines Recruiting-Dienstleisters. Mit dieser Einstellung ist sogar eine abgelehnte Bewerbung nicht nutzlos, sondern dient der Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten.

Zeit zum Reflektieren

Ⓒracorn/123RF
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Häufen sich die negativen Rückmeldungen, kann es hilfreich sein, eine Auszeit vom Bewerbungsprozess zu nehmen und zu reflektieren, denn mit Abstand lassen sich eigene Fehler einfacher erkennen: Lag es am Bewerbungsschreiben oder am Vorstellungsgespräch? Was ist mir selbst negativ aufgefallen? ,,Sich Fragen zu stellen, wie die berufliche Zukunft aussehen soll und welche Aspekte der Tätigkeit einem selbst wichtig sind, helfen dabei, sich auf das Wesentliche zu berufen und sich nicht aus Verzweiflung auf Ausschreibungen zu bewerben, die eigentlich nicht zu den eigenen Wünschen passen", rät Glück.

Feedback Eeinholen

Fehlen die Antworten auch nach eingehender Reflektion, ist es ratsam, Feedback einzuholen. Einerseits kann das durch Familie und Freunde geschehen, andererseits kann außerdem professionelles Jobcoaching in Anspruch genommen werden. „Gerade wenn ein Bewerbungsgespräch aus der eigenen Sicht gut gelaufen ist und Ratlosigkeit herrscht, warum eine Absage folgte, ist es nützlich, den gesamten Prozess noch einmal mündlich durchzugehen“, weiß Glück. Denn gerade im Gespräch werden möglicherweise negative Aspekte der eigenen Bewerbung deutlich, die vorher nicht bewusst wahrgenommen wurden. Erfahrungen über misslungene Bewerbungen auszutauschen hat nicht nur einen Lerneffekt, sondern zeigt auch, dass Scheitern zur Jobsuche gehört

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