Leuchtende Blumen, Gemüse und Obst so weit das Auge reicht, und ein Riesenandrang an den Frischetheken für Käse, Wurst und Fisch: Das neue Edeka Center mitten in der Stadt hat eröffnet. „Lange hat die Stadt Peine diesem Tag entgegengefiebert. Nun ist eine schmerzliche Lücke in der Innenstadt endlich geschlossen“, hatte Peines Bürgermeister Klaus Saemann (SPD) am Vorabend der offiziellen Eröffnung gesagt. Und auch Mark Rosenkranz, Vorstandssprecher der Edeka Minden-Hannover, zeigte sich begeistert: „Dieser Standort ist mit seiner zentralen Lage direkt an der Fußgängerzone etwas ganz Besonderes, das gibt es nur sehr selten“, machte er deutlich und sprach aus, was auch die Peiner Verantwortlichen sehr hoffen: dass Supermarkt und Innenstadt sich gegenseitig beleben.
Das hundertköpfige Team um den Leiter Danny Kaminski, der sein bisheriges Team vom Standort Friedrich-Ebert-Platz um insgesamt 20 neue Beschäftigte erweiterte, habe dafür in jedem Fall ganze Arbeit geleistet. „Es war eine Zeit voller Stress, aber auch viel Spaß“, hob dieser hervor. Doch jetzt sei trotz des enormen Ansturms erst einmal „Durchatmen“ angesagt.
FÖRDERBILANZ 2022: MEHR ALS 32 MILLIONEN EURO LANDETEN IM LANDKREIS PEINE
Die jüngste Förderbilanz der landeseigenen N-Bank macht es deutlich: Im vergangenen Jahr flossen mehr als 32 Millionen Euro für Wirtschaftsförderung, Wohnungsbau und Qualifizierung von Arbeitskräften in den Landkreis Peine. Das sind im Vorjahresvergleich rund sieben Millionen Euro weniger, denn in 2021 wurden mehr als 39 Millionen Euro für Wirtschaftsförderung und insbesondere Corona-Programme bewilligt.
In 2022 haben 541 Unternehmen rund elf Millionen Euro überwiegend an Corona-Hilfen wie Überbrückungshilfen, Neustarthilfen erhalten. Darunter fallen laut wito gmbh auch zehn Gaststätten, die 610.000 Euro an niedrigschwelligen Investitionszuschüssen, und 16 Privatpersonen, die Photovoltaik-Batteriespeicher für insgesamt 41.207 Euro genehmigt bekommen haben. Hinzu kommen zehn Privatpersonen, die Lastenfahrräder für 7.600 Euro anschaffen konnten.
Positiv anzumerken ist laut wito-Mitarbeiterin Arz, die die unterschiedlichen Fördertöpfe gemeinsam mit ihrem Team stets im Blick hat, dass nicht nur Programme zur Abmilderung der Krisenfolgen beantragt wurden, sondern auch Transformationsangebote wie betriebliche Energieeffizienzprogramme und Digitalisierungsprogramme in Anspruch genommen wurden.
Erfreulich sei außerdem die Steigerung der Arbeitsmarktförderung um 300.000 Euro auf 1.308.276 Euro, unter anderem für die Entlastung von Ausbildungsbetrieben, Meisterprämien im Handwerk, Mobilitätsprämien für Auszubildende, Jugendwerkstätten, Fachkräftebündnisse, Pro-Aktiv-Centren – PACE oder Start Guides.
Auch bei der Wohnraumförderung habe es eine erhebliche Steigerung gegeben: 61 Wohnungen wurden über die Eigentumsförderung, Wohnraumförderung COVID-19 oder den Mietwohnungsbau mit mehr als 3,5 Millionen Euro gefördert.