Um detailliert Einblick in das Unternehmen zu geben und über die enorme Vielfalt im Produkt- und Leistungsspektrum zu informieren, veranstaltet die GWE am Samstag, 22. April, von 10 bis 16 Uhr einen Tag der offenen Tür auf dem Betriebsgelände in Stederdorf. „Die Besucher werden überrascht sein, welche Produkte hinter den unscheinbaren Mauern am Moorbeerenweg entstehen und den Weg in die ganze Welt finden", ist sich GWE-Geschäftsführer Markus Hollmann sicher.
Unter dem Motto „Wir bewegen WASser!" will das Unternehmen darüber informieren, wie ein professioneller Brunnen funktioniert, was es bei dem Betrieb zu beachten gibt und welche unterschiedlichen Anwendungen es gibt.
Ob mit traditionellen Handpumpen zur dörflichen Wasserversorgung in Afrika, High-End-Lösungen für Las Vegas oder einem Gartenbrunnen für den privaten Gebrauch – bei Werksrundgängen mit Live-Vorführungen am Bohrgerät und zahlreichen Anschauungsobjekten soll die Welt des Brunnenbaus eindrucksvoll vorgestellt werden. Darüber hinaus werden die GWE-Experten über die Themen Geothermie und effiziente Bewässerung von landwirtschaftlichen Flächen informieren und Praxisvorführungen auf dem unternehmenseigenen Testfeld anbieten.
Außerdem erwartet die Besucher ein kunterbuntes Rahmenprogramm für Jung und Alt: Angefangen bei Hüpfburg und Kindertattoos reicht das Spektrum dabei über ferngesteuerte Boote und Bogenschießen bis hin zu Minibagger-Fahrten und Steigerfahrten mit Blick über Stederdorf, kündigen die Organisatoren an. Hinzu kommen Getränke, frisch gegrillte Leckereien sowie Kaffee und Kuchen und vieles mehr.
UNTERNEHMENSINSOLVENZEN NEHMEN WIEDER ZU
Nach zunächst rückläufigen Zahlen bei den gab es in 2022 Unternehmensinsolvenzen wieder einen Anstieg: Insgesamt wurde in 1.164 Unternehmen beim Amtsgericht die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt, wie das Landesamt für Statistik (LSN) ermittelt hat. Dies waren 93 Unternehmen mehr als im Jahr 2021, was einem Plus von 8,7 Prozent entspricht. Durch die Unternehmensinsolvenzen waren die Arbeitsplätze von rund 7.150 Beschäftigten bedroht.
Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen war dagegen rückläufig. Im Jahr 2022 meldeten 9.538 Privatpersonen eine Insolvenz an, was einem Rückgang von 18,7 Prozent entspricht. Dies liegt laut LSN im Wesentlichen darin begründet, dass mit Beginn des Vorjahres die Wohlverhaltensphase auf drei Jahre verkürzt wurde und insbesondere im ersten Halbjahr 2021 sehr viele Verbraucherinnen und Verbraucher ihren Insolvenzantrag stellten.
Weitere 2.474 Insolvenzverfahren verteilten sich wie folgt: 2.169 Insolvenzanträge wurden von ehemals selbstständig Tätigen gestellt (-7,7 Prozent zum Vorjahr), 256 Verfahren waren Nachlass- oder Gesamtgutinsolvenzverfahren (+24,3 Prozent) und 49 Anträge entfielen auf Personen, die als Gesellschafterin oder Gesellschafter und Ähnliches tätig waren (+22,5 Prozent).
VERDIENST BEI FRAUEN BLEIBT NIEDRIGER ALS BEI MÄNNERN
Die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern bleibt weiterhin bestehen, scheint sich aber zu verringern: Verdienten Frauen 2006 pro Stunde durchschnittlich 25 Prozent weniger als Männer, waren es im vergangenen Jahr noch 18 Prozent, wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) ermittelt hat. In der amtlichen Statistik wird zwischen dem unbereinigten und bereinigten Gender Pay Gap unterschieden. Der unbereinigte Gender Pay Gap vergleicht den Durchschnittsverdienst aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in allgemeiner Form miteinander. Im Jahr 2022 betrug der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von niedersächsischen Frauen 18,98 Euro, der von niedersächsischen Männern 23,23 Euro. Die Frauen erhielten somit durchschnittlich einen um 4,25 Euro geringeren Bruttostundenverdienst als Männer. Daraus ergab sich für Niedersachsen ein unbereinigter Gender Pay Gap von 18 Prozent.
Der bereinigte Gender Pay Gap hingegen misst den Verdienstabstand von Frauen und Männern mit vergleichbaren Qualifikationen, Tätigkeiten und Erwerbsbiografien, und lag im vergangenen Jahr in Niedersachsen bei sechs Prozent.
Die wichtigsten Ursachen für den Verdienstabstand sind laut Landesamt, dass Frauen in Branchen, Berufen und Anforderungsniveaus arbeiten, in denen schlechter bezahlt wird. Zudem arbeiteten sie häufiger in Teilzeit, was auch mit geringeren durchschnittlichen Bruttostundenverdiensten einhergeht.