20 Jahre VW Touran: Wie ein Auto die Arbeitslosigkeit bekämpfen sollte

Der vor 20 Jahren auf den Plan gerufene Touran hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Foto: Volkswagen AG

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85 JAHRE VOLKSWAGEN

20 Jahre VW Touran: Wie ein Auto die Arbeitslosigkeit bekämpfen sollte

Im Rahmen des Projekts 5000 mal 5000 wollte Volkswagen vor 20 Jahren 5000 Arbeitslose einstellen und im Stammwerk in Wolfsburg ausbilden

Vor 20 Jahren ist die Arbeitslosigkeit in Wolfsburg so wie im Rest der Republik erdrückend hoch. Ein Automodell, das im Rahmen eines Modellprojekts bei Volkswagen gefertigt werden soll, entwickelt sich zum Hoffnungsträger.

Der Touran wird 20 Jahre alt. Volkswagen hat den beliebten Kompaktvan dieses Jahr auf Basis der zweiten Fahrzeuggeneration aufgewertet und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Neben einer Vielzahl von serienmäßigen Sicherheitssystemen können Assistenzpakete dazu gebucht werden. Doch ist die Geschichte des Tourans auch die Geschichte des Projekts 5000 mal 5000, denn vor 20 Jahren war die Arbeitslosigkeit in Wolfsburg hoch. 

Im Rahmen des Projekts wollte Volkswagen vor 20 Jahren 5000 Arbeitslose einstellen und im Stammwerk ausbilden. Sie verdienten mit 5000 Mark brutto weniger als die Stammbelegschaft. Die Arbeitskräfte waren in einem Werk im Werk beschäftigt. Dabei war nicht nur die Entlohnung anders, sondern auch die Arbeitsweise bei der Fertigung war eine andere. Die in der Auto 5000 GmbH Beschäftigten hatten in der Fertigung für ihre Arbeit und deren Qualität mehr Verantwortung zu übernehmen.

EINE ERFOLGSSTORY

Das Projekt begann im November 2001 mit 120 neuen Mitarbeitern und die Zahl der Beschäftigten stieg bis Oktober 2006 auf rund 4000. Als im Januar 2009 die Mitarbeiter von Auto 5000 von der Volkswagen AG übernommen wurden, waren es insgesamt gut 4200. Für die Übergangszeit vereinbarten IG Metall und das Unternehmen einen Integrationstarifvertrag. Insgesamt galt das Projekt bei seiner Einführung als eine Erfolgsstory, die die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Standortes Deutschland zeigen sollte. Dieser hatte damals aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit eher den Ruf des kranken Mannes Europas inne.

MEHR ALS EIN FAMILIENAUTO

Doch auch der Touran selbst hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Mit inzwischen mehr als 2,6 Millionen verkauften Einheiten hat er sich laut Volkswagen zu einem der erfolgreichsten Multi-Purpose-Vehicles weltweit entwickelt. Der Kompaktvan sei ein multivariabler Familien-, Freizeit- und Geschäftswagen mit besten Allroundeigenschaften. So lautete der Claim bei Markteinführung dann auch: „Mehr als ein Familienauto“.

2015 kam die zweite Generation des Touran auf den Markt. Er ist der erste Van von VW, der auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) basiert. Diese Basis ermöglicht dem Touran nun eine umfangreiche technische Aufwertung und Modellpflege.

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