TIERUND ÖKOGARTEN
Im Peiner Raum gibt es mehrere renommierte Tierund Naturschutz-Organisationen, die Helfer und Mitglieder suchen. Neben dem Tierheim ist der Tier- und Ökogarten an der Vöhrumer IGS die bekannteste Einrichtung. Dort sind regelmäßig Schulklassen und Kindergärten und Senioren-Gruppen zu Gast, um Schafe, Hühner, Ponys und viele andere Tiere hautnah zu erleben. Auch Kinder-Erlebnis-Geburtstage mit bis zu 25 Personen sind dort möglich. Neu ist das begehbare Hühnergehege mit Tieren zum Streicheln und Füttern. Ein tägliches Ferienprogramm gibt es im Herbst, Ostern und im Sommer. Neu sind auch Ausbildungen zum Meerschwein- oder Ponyscout sowie barrierefreie Zugänge zu allen Tieren. Jeden Monat gibt es einen Besuchertag am ersten Sonntag immer mit Kinderprogramm und Streicheltieren. Ausnahme: der Januar. Weitere Informationen gibt es unter www.oekogarten-peine.de oder bei der Leiterin Betina Gube unter 0175 5421 390. Die Zufahrt zum Tier- und Ökogarten erfolgt über die Herrenfeldstraße 67.
PEINER BIO-AG (PBA)
Die Biologische Arbeitsgemeinschaft Peine wurde 1953 gegründet: Was Exkursionen und Vorträge anbelangt, ist sie sehr engagiert. Nahezu jeden Monat gibt es mehrere Veranstaltungen. Vorsitzender ist Hans-Werner Kuklik (Telefon: 05172 6665). Die monatlichen Zusammenkünfte finden in der Regel jeweils am ersten Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr im Schützenhaus Peine statt. ,,Die Öko-Bilanz im Kreisgebiet ist verheerend", bedauert Hans-Werner Kuklik. Positiv sieht die PBA die Auflage, an den Gewässern einen fünf Meter breiten Randstreifen, etwa an der Fuhse und der Aue/Erse, einzurichten. die nicht chemisch behandelt werden dürfen. Kuklik kritisiert bei der Fuhse und anderen Fließgewässern die zu hohen Rückständen von Pestiziden aus dem Hackfrüchtcanbau“. Eine konsequente Ahndung verlangt die PBA für die Fälle, wenn „Teile der Vegetationsstreifen an landwirtschaftlichen Feldern umgepflügt werden". Das sind rund um Peine etliche Hunderttausend Quadratmeter. In Sachen Artenvielfalt ist der PBA zufolge das geltende Verbot von Schottergärten (mit Folie im Boden) in Wohngebieten unumgänglich. ,,Solche,Gärten sind biologisch tot", ärgert sich Kuklik. ,,Zuerst sterben die Insekten, dann die Vögel. In den vergangenen 20 Jahren sind bestimmt zehn Vogelarten im Landkreis ausgestorben."
Der Groß Bültener zählt unter anderem den Großen Brachvogel, den Ortolan, die Grauammer und die Haubenlerche auf. Um das weitere Artensterben im Kreisgebiet zu verhindern, seien schnellstens staatliche Artenschutzprogramme für Ackerwildkräuter, aber auch etwa für den Feldhamster, den Kiebitz und die Feldlerche erforderlich. Kuklik: Sonst gibt es diese Tiere für die Kinder eines Tages nur noch als Bilder in den Schulbüchern." Arbeitsgruppen der PBA kümmern sich um Fledermäuse, Schmetterlinge sowie Streuobst und die Biotoppflege. Weitere Informationen: www.peiner-bio-ag.de
TIERSCHUTZINITIATIVE PEINE
Bei der Tierschutz-Initiative Peine handelt es sich um einen lockeren Zusammenschluss von Tierschützern, die sich auf verschiedenen Ebenen engagieren. Themen sind die Massentierhaltung, die Jagd, Tierversuche und vegane/vegetarische Ernährung, die einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Wer bei der Tierschutz-Initiative mitarbeiten möchte, kann sich über Telefon 0170 2122223 informieren.
BUND
Vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland gibt es momentan keine Kreisgruppe. Wer sich hier engagieren will, muss in benachbarte Kreise und Städte fahren. Infos unter www.bund.net oder über den BUND-Landesverband Niedersachsen, Telefon: 0511 96569-0.
TAUBENENGEL NORA
Wer im Bereich Vechelde und Ortschaften auf einen hilfsbedürftigen Wildvogel, Greifvogel oder eine Taube trifft, kann sich vertrauensvoll an Nora Schenke wenden. Nora Schenke arbeitet mit dem NABU zusammen und pflegt ebenso kranke und verletzte Wildvögel sowie Tauben. Über Telefon 0176 56951437 ist sic täglich von 7 bis 22.30 Uhr erreichbar. Sie verfügt über einen langjährigen Erfahrungssehatz in Sachen Vogelpflege und Aufzucht und war in diesem Sommer viel mit jungen und verletzten Tauben beschäftigt.
TAUBENSCHUTZ PEINE
Das Projekt Taubenschutz Peine gehört zum Peiner Tierschutzverein - die Mission: die Durchsetzung einer tierschutz- und artgerechten Behandlung der Stadttauben in Peine. Kontakt: Tierschutzverein Peine und Umgegend e. V., Fritz-Siegen-Allee 20, 31226 Peine, Telefon: 05171 52558 Fax: 05171 589962, E-Mail: taubenschutz.peine@gmail.com
NABU
Den Naturschutzbund Deutschland gibt es seit 120 Jahren. Vorsitzender im Kreis Peine ist Hans-Hermann Goetzke, Telefon: 0175 2821957 oder 05302 9175075. An einer Mitarbeit Interessierte können sich auf den Streuobst-Wiesen und in der Eulengruppe engagieren. Weitere Infos: www.nabu-peine.de
NABU-ARTENSCHUTZZENTRUM
14 Kilometer östlich von Edemissen liegt das NABU-Artenschutzzentrum Leiferde. In einem ehemaligen Molkereigebäude kümmern sich sieben Tage in der Woche Mitarbeiter und Ehrenamtliche um verletzte und kranke Wildtiere und Exoten, zu denen auch Schlangen zählen. Das Artenschutzzentrum liegt am östlichen Ortsrand von Leiferde in der Hauptstraße 20, die hier nach Gifhorn führt. Es wurde 1980 gegründet und ist vor allem durch seine Storchenpflege bekannt. Vögel und Igel sind das ,,Hauptgeschäft" der NABU-Einrichtung, die telefonisch über 05373 6677 erreichbar ist. Weitere Informationen: www.nabuzentrum-leiferde.de