PATIENTENBETREUUNG:
Seit über 25 Jahren gibt es die ehrenamtliche Patientenbetreuung im Klinikum Peine. Einige Stunden täglich betreuen und versorgen die Mitarbeitenden die Kranken nach ihren Bedürfnissen. Durch praktische Hilfen, Begleitung durch das Haus, Anmeldungen des Telefons oder mit einem Besuch im Café kann so der Aufenthalt der Kranken ein wenig angenehmer gestaltet werden. Seelsorgegespräche unter Einhaltung der Schweigepflicht werden von der Leiterin Ursula Kalkreuth angeboten. Dazu steht ein wunderschöner Andachtsraum zur Verfügung.
PATIENTENFÜRSPRECHERIN:
Seit 2016 gibt es im Klinikum Peine eine Patientenfürsprecherin. Sie wird jeweils für drei Jahre berufen, arbeitet unabhängig von allen und ist nicht weisungsgebunden. Die Patientenfürsprecherin Brigitte Zain kümmert sich um Wünsche, Anregungen, Probleme und Beschwerden der Kranken und sieht sich als Mittlerin zwischen ihnen und den Ärzten oder dem Pflegepersonal. Sie unterliegt der Schweigepflicht.
PATIENTENBÜCHEREI:
Im Jahr 1994 wurde die Patientenbücherei im Klinikum Peine in Zusammenarbeit mit der Krankenhausseelsorge gegründet. Das Team unter Leitung von Andrea Kinzel hält seitdem an zwei Tagen in der Woche die Bücherei im Erdgeschoss des Klinikums offen und geht zusätzlich mit Bücherwagen über die Stationen, um eine Ausleihe auch für die Patienten zu ermöglichen, die nicht im Haus mobil sein können.
KRANKENHAUSSEELSORGE:
Für die evangelische Landeskirche hat Pastor Stefan Giesel zehn Jahre lang den Dienst als Seelsorger am Klinikum Peine mit einer halben Stelle versehen. Jetzt wurde er Richtung Hannover verabschiedet. Zum 50. Geburtstag des Klinikums hält er aber noch einen Sondergottesdienst für Patienten und Mitarbeiter. Die Seelsorge am Krankenbett bleibt aber ein wichtiges Aufgabenfeld. Besuchen, zuhören, Gespräche führen, eventuell beten und segnen - das gehört zu den Aufgaben. Diejenigen, die von einer Krankheit oder einem Gebrechen betroffen sind, fühlen sich herausgerissen aus ihren Lebensgewohnheiten, das Leben gerät ins Wanken, Unsicherheit gar Angst kann sich einstellen. Nicht alle haben Familienangehörige, die dann zur Seite stehen - aber selbst, wenn sie da sind, brauchen auch Familienangehörige oftmals Beistand, um das Schwere zu tragen. Dafür haben alle Krankenhaus-Seelsorger eine Klinische-Seelsorge-Ausbildung (KSA) absolviert. So können sie in den Einrichtungen betroffenen Patienten, Angehörigen, aber auch den Mitarbeitenden wie Ärzten und Ärztinnen, Pflege- und Verwaltungskräften sowie ehrenamtlichen Mitarbeitenden zur Seite stehen und für sie da sein. Auch Andachten und Gottesdienste werden angeboten und im Andachtsraum des Klinikums gefeiert.