Gesunde Zähne, glücklicher Vierbeiner
Gesunde Zähne, glücklicher Vierbeiner

GENAU WIE MENSCHEN KÖNNEN AUCH HUNDE PLAQUE, ZAHNSTEIN ODER ZAHNFLEISCHENTZÜNDUNGEN BEKOMMEN, DIE IHNEN AUCH SCHMERZEN BEREITEN KÖNNEN.  © Adobe Stock /Agila 

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TIPPS FÜR DIE OPTIMALE ZAHNPFLEGE BEI HUNDEN UND KATZEN

KATZE, HUND & Co.

Gesunde Zähne, glücklicher Vierbeiner

Genau wie bei Menschen sind gesunde Zähne und ein gesundes Zahnfleisch für Hund und Katze essenziell. Dennoch sind Zahnprobleme bei den Vierbeinern keine Seltenheit. ,,Statistisch gesehen leiden 80 Prozent aller Hunde und Katzen über drei Jahren an einer Zahnerkrankung", klärt Dr. Lorenz Schmid, Fachtierarzt für Zahnheilkunde an der Tierärztlichen Klinik Oberhaching, auf. Dabei können Erkrankungen im Mundraum schwerwiegende Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben, die vor allem Organe wie Herz, Leber und Niere betreffen. Mundgeruch und starker Zahnstein sind häufig erste Hinweise auf eine Erkrankung.

 © picturepartners/123RF
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Um Zahnsteinbildung und Zahnfleischentzündungen vorzubeugen und die Vierbeiner langfristig gesund zu halten, ist eine Routine für die Maulpflege deshalb unverzichtbar. ,,Das Zähneputzen ist tatsächlich sehr hilfreich und sollte täglich gemacht werden", erklärt Dr. Schmid. Er rät: ,,Man sollte den Hund schon früh und in kleinen Schritten daran gewöhnen." Dafür gibt es speziell geformte Zahnbürsten, mit denen jeder Winkel des Mundraums erreicht werden kann, oder sogenannte Fingerzahnbürsten, die eine leichte Handhabung ermöglichen. Spezielle, gut schmeckende Zahncremes für Tiere erleichtern das Putzen ebenfalls und können von ihnen ohne Bedenken geschluckt werden. Geputzt wird - wie beim Menschen von Rot (Zahnfleisch) nach Weiß (Zähne). Beginnend an den Eckzähnen arbeitet man sich von dort aus zu den hinteren Backenzähnen vor. Zum Schluss sind die empfindlichen Schneidezähnedran, hier ist besondere Vorsicht geboten. Im Anschluss sollte der Hund ausführlich belohnt werden.

Spezielle Zahncremes erleichtern das Putzen und können bedenkenlos geschluckt werden. Ⓒolegtroino/123RF
Spezielle Zahncremes erleichtern das Putzen und können bedenkenlos geschluckt werden. Ⓒolegtroino/123RF

Zwar gibt es geeignete Zahnbürsten auch für Katzen, doch diese lassen die Reinigung nur selten gern über sich ergehen. Für Zahnputzverweigerer können Kauartikel eine geeignete Alternative sein. Der Kauvorgang massiert das Zahnfleisch und reibt Belag, der zu Zahnstein führen kann, von den Zähnen ab. ,,Wichtig ist, dass die Kauartikel mit dem Daumennagel eindrückbar sind. Falls nicht, sind sie zu hart und können zu unangenehmen Zahnfrakturen führen", warnt Dr. Schmid. Trockenfutter, das eigens für die Zahnpflege konzipiert und zertifiziert wurde, hat ebenfalls einen reinigenden Effekt. Die darin enthaltenen Futterstücke sind größer als herkömmliches Trockenfutter. Dabei bohrt sich der Zahn in die Futterstücke, wobei sich Ablagerungen einfach abreiben. ,,Ich bin Fan von diesem Trockenfutter, sowohl bei Hund als auch bei Katze, weil ich tatsächlich erkennen kann, dass es einen Unterschied zu anderem Futter macht", gibt Dr. Lorenz Schmid zu.

Sollten diese Methoden keinen Erfolg zeigen, muss in der Regel eine professionelle Zahnreinigung in der Tierarztpraxis durchgeführt werden, um Zahnstein, Plaque und Co. unter Narkose zu entfernen und die Zähne so langfristig gesund zu halten. Generell sollten die Zähne von Hund und Katze einmal jährlich in der Praxis kontrolliert werden, um Probleme rechtzeitig erkennen und behandeln zu können.

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