FREITAG, 2. JUNI:
Den Auftakt übernimmt am 2. Juni, um 17 Uhr die Band Vagabund. Mit Witz und Wärme gibt sie den alten Klezmertänzen neuen Glanz und lässt auch mal bekannte Filmmelodien durchblitzen. Besonders ihre Spielfreude steckt dabei an. Ihre Konzerte sind ein mitreißendes Erlebnis.
Um 19 Uhr betritt Roth Nyckelharpa Journey die Bühne. Thomas Roth begibt sich mit seiner Band und seiner skandinavischen Nyckelharpa auf eine stilistische Weltreise mit Traditionals und Eigenkompositionen voller Energie, Hingabe und unbändiger Lust am Musikmachen.
Polkaholix taucht um 21 Uhr nach Perlen der Rock- und Popgeschichte, um sie neu zu fassen. Heraus kommen glänzende Coverversionen, die eigenen Songs sind ein Gebräu aus Witz, Ironie und dem tiefen Wissen um das Leben. Eine Achterbahnfahrt durch Stile und Grooves.
Auch in den Umbauphasen zwischen den Auftritten wird es am Freitag nicht langweilig. Gegen 18.40 und 20.40 Uhr interpretiert das Duo Just Talk entspannt, aber immer intensiv Bekanntes und Unbekanntes aus Pop und Jazz.
SAMSTAG, 3. JUNI:
Am Samstag, 3. Juni, startet das Programm um 17 Uhr mit Colalaila. Das Ensemble in klassischer Besetzung mit Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier bezaubert durch seine Intensität und das Temperament mit einem Mix aus Klezmer, Klassik, Jazz und eigenen Kompositionen von Peter Przystaniak. Mit dabei ist die ,,Queen of Klezmer" Irith Gabriely.
Um 19 Uhr folgt Sistanagila. Die in Berlin lebenden israelischen und iranischen Musiker bedienen sich sowohl folkloristischer und religiöser Melodien aus Klezmer, sephardischer und traditionell persischer Musik als auch moderner und klassischer Kompositionen. Die unterschiedlichen Melodien und Motive, neu arrangiert mit Einflüssen von Flamenco und Jazz bis hin zu progressivem Metal, verschmelzen zu etwas ganz Neuen und bauen eine Brücke zwischen den Welten.
Mit ihrer federleichten Mixtur aus Afrobeat, Reggae, Pop, Soul und Jazz will ab 21 Uhr die Sängerin Nina Ogot mit ihrer kenianischen Nina Ogot Band die Gäste begeistern. Highlife- und Juju-Klänge, satte Bläsersätze, pulsierende Grooves und feiner Chorgesang machen Lust zu tanzen.
Für Unterhaltung in den Umbaupausen sorgt Doubassin Sanougo. Der Musiker und Instrumentenbauer aus Burkina Faso spielt auf landestypischen Instrumenten. Er arrangiert warme Klänge aus dem Balafon (Holzxylophon) mit kräftiger Percussion und zarten Tönen der N'Goni (Stegharfe).
SONNTAG, 4. JUNI:
Am Sonntag, 4. Juni, zeigen die Sölter Kinder aus Salzgitter, dass man gar nicht früh genug mit der Freude an der Musik und dem Gesang anfangen kann. Der Kinderchor ist schon seit fast 20 Jahren aktiv. Auch wenn die Besetzung wechselt, Lieder und Texte von Rolf Zuckowski waren von Anfang an dabei.
Um 12.30 Uhr kommt das Trio Picon auf die Bühne. Ob Klezmer oder Swing, Tango oder sephardische Traditionals: Es verbindet verschiedene Traditionen - in Salzgitter erstmals mit der iranischen Violinistin Asal Karimi. Unterwegs in aller Welt hebt es so manche Schätze: Lieder in jiddischer, polnischer oder türkischer Sprache erzählen von Leidenschaften, Sehnsucht, Liebe und Einsamkeit.
Globalkitsch, Hüpfburgjazz, World-Fusion-Dysko und Five-to-the-floor: Die Musik der Band Evelyn Kryger um 14 Uhr schreit danach, den muffigen Genrekatalog gegen wildere Assoziationen einzutauschen. Sie mischt komplexe Songstrukturen mit ungewöhnlichen Grooves und kraftvollen Melodien zu einer Worldfusion. Eine freche, liebevolle und unerwartete Einladung zu einer berauschenden Tanzreise.
Für das Finale um 16 Uhr sorgen Tone Fish mit einer überraschenden Mischung. Eigene Kompositionen und verfremdetes Diebesgut lösen einander ab, oft verschwimmen die Grenzen. Traditionelle Songs, Vertonungen von Shakespeare und Goethe, Wilhelm Busch und Metallica werden auch nicht vergessen. Und dass es für eine Irish Night nie zu früh ist, hat Tone Fish schon oft bewiesen.
Weitere Informationen finden Sie hier:
www.salzgitter.de/veranstaltungskalender/klesmerfestival-2023
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