Diese Hits kennt jeder: ,,Mama", „No Son of Mine" oder „Carpet Crawlers" gehören dazu, wenn Geneses auf die Bühne steigen und einladen zu einer fulminanten Tribute-Show für die Band Genesis. Am Freitag, 9. September, um 19.30 Uhr kommen sie in die Kulturscheune nach Lebenstedt, im Gepäck die Musik ihrer Idole, vom komplex durcharrangierten Progressive Rock mit Sänger Peter Gabriel bis hin zum stadiontauglichen Rockpop-Mainstream mit Phil Collins am Mikrofon. Beide Seiten stehen im Fokus der Show der Tribute-Band Geneses. Sie wagen einen Brückenschlag zwischen den 70ern und 90er Jahren mit all ihren Facetten.
Die Band trägt dem wechselvollen Charakter ihres Vorbilds Rechnung und überzeugt mit instrumentaler Klasse - Kai Hildebrand als erstklassiger Gitarrist, Bert Böttcher an den Keyboards, die für Genesis so tonangebend waren wie bei kaum einer anderen Band ihrer Zeit, Richard Schaeffer am Bass, der großartige Kim Schwarz an den Drums, in typischer Genesis-Manier unterstützt von Jacob Hansen am zweiten Drumkit und ihrem neuen Sänger, Jean-Michael Brinksmeier. Bei Letzterem wird besonders deutlich: Es wird nicht nur eine bloße Kopie der britischen Rockband, sondern eine emanzipierte Hommage von sechs versierten Musikern dargeboten.
Nicht zu vergessen eine Lichtshow, die hervorragend dosiert die Wirkung der Songs untermalt, etwa wenn zu „Home by the Sea" ein Lichtschleier gespenstisch durch die Band schwebt oder passend zur Intensität von „Land of Confusion" weiße Blitze durchs Publikum schneiden.
Und dann ist da ja noch das Bonbon zum Schluss, das endgültig alle Begeisterungsdämme brechen lässt: ein Schlagzeug-Duett wie einst Genesis 1987 beim legendären Wembley-Konzert von 1987 auf der „Invisible Touch"-Tour erinnert, als Phil Collins und Chester Thompson sechs Minuten lang die Drums bearbeiteten, bevor die gesamte Band zum Finale einstieg - das nachzumachen, das soll Geneses erst mal jemand nachmachen.
Freitag, 9. September, 19.30 Uhr Kulturscheune Lebenstedt Tickets ab 26 Euro bei allen bekannten VVK-Stellen oder unter www.piekert.de
Vorheriger Beitrag
