Hamlet stirbt heldenhaft, das Publikum leidet mit, der Vorhang fällt. Was viele nicht wissen: Hamlet stirbt natürlich nicht wirklich, er steht auf, schminkt sich ab und geht Spaghetti essen, mit Pesto bei seinem Lieblingsitaliener. Zu erleben ist das in einer Komödie am Samstag, 22. April, um 19 Uhr mit dem E-Werk aus Freiberg in der Kulturscheune.
Es gibt gute Gründe, warum Schauspieler im Theater nicht wirklich sterben - viele persönliche, hauptsächlich aber auch organisatorische. Die Farce für drei Schauspieler in 17 Rollen beleuchtet das Bermuda-Dreieck zwischen Hinterbühne, Theaterkantine und Saalausgang. Dieses Stück ist eine theatralische Bestandsaufnahme der besonderen Beziehung zwischen Theatermachern und Zuschauern. Parallelbezüge zu Shakespeares Hamlet durchweben das ganze Stück, und darüber hinaus werden die Befindlichkeiten und Eigenarten von Theatern und Kulturzentren sowie deren Protagonisten unter die Lupe genommen. Grundsätzlich stellt es die Frage: Was darf Theater, was kann Theater und was soll Theater? An diesem Abend auf jeden Fall eines: gut unterhalten. Shakespeare würde kommen.
Samstag, 22. April, 19 Uhr, Kulturscheune, Tickets unter anderem beim Kulturkreis unter Telefon 05341 32543